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6.11.2011 – Marathon NewYork

Da heisst es erst mal: Früh aufstehen, nämlich um 5:00 Uhr.

Zum Start werden alle Teilnehmer mit Bussen über die Verrazano-Narrow Bridge nach Staten Island gefahren. 
Damit das Ganze für alle 47.000 Läufer organisatorisch abgewickelt werden kann, hiess das, dort bereits um 7:30 Uhr vor Ort zu sein.
Für mich war der Start in der zweiten Welle aber erst um 10:10 Uhr, die erste Welle ging um 9:40 Uhr an den Start.
Die Warterei war dann doch ziemlich anstrengend, aber auch das ging mit klönen, Schlange stehen für die Toiletten und
Kleidersackabgabe schliesslich vorbei.

Die ewig lange Verrazano Brrücke.

Während der Warterei konnte ich viele interessante Gespräche führen und nette Mitläufer kennen lernen.
Die Stimmung war super und alle waren sehr aufgeregt. Eine junge Schweizerin meinte:  
Wenn schon, denn schon – für Ihren ersten (und einzigen) Marathon kommt natürlich nur ‘DER’ Marathon in Frage – also New York.

Mitläufer aus alllen Ländern. Diese kommen aus Italien und Kanada.

Aufstellung der Läufer im 'Corall'. (Pferch, Sammelstelle)

Toilleten gab es reichlich, und doch stehen alle Schlange.

Die Vorfreude steht mir wohl ins Gesicht geschrieben, noch ca. 30 Minuten bis zum Start.

Mit Dave aus New York , 38 Jahre jung, der seinen ersten Marathon laufen wollte, am Start auf der Brücke zu stehen, schnell noch Fotos machen,
und dann bei Frank Sinatras ‘New York, New York’ die Gänsehaut abzuschütteln, die Tränen aus den Augenwinkeln zu reiben –
das war schon sehr emotional.  


Die Brücke ist ziemlich lang, ca. 3,5 km, so das die ersten 2 Meilen das Laufes schon vorbei sind, wenn wir den Fuß auf festen New Yorker Boden setzen.
Die Angabe von Meilen (1 Meile = 1,61 Km) machte es für mich recht schwierig, meine Geschwindigkeit zu kontrollieren.
Aber nach 5 Meilen (8 Km) war ich bei knapp über 40 Minuten und 10, 15, 20, 25 und 35 Km waren dann doch angegeben, so dass ich bei
35 km ganz entspannt weiterlaufen konnte, um schliesslich nach einem gefühlt viel zu kurzen Lauf im Ziel zu sein.
Ich fand es wirklich schade, dass es schon vorbei war.

Kurz vor dem Start - es kamen noch viele Läufer hinter mir.

Es geht los.

Zum Glück ist die Brücke achtspurig und hat auch noch eine Fahrbahn drunter, es wird also nicht eng.

Viele Menschen - und alle haben nur ein Ziel.....

dahinten wollen wir hin.


New York Skyline

Gruss von der Feuerwehr

Gruss von der Feuerwehr

Die erste Verpflegungsstation - es gab danach jede Meile Gatorade und Wasser in ausreichender Menge

Bei Meile 6 - 9,66 Km

auch den Helfern macht es Spass

Die Feuerwehr macht Fahrzeugschau - es stehen viele 'Ladder' an der Strecke

Die Sonne brannte - die Strasse ist von verschütteter Versorgung nass.

Gleich ist die Hälfte rum und dahinten geht es schon wieder bergauf.

Halbmarathon - bis hier habe ich jetzt  1:52 Stunden gebraucht. Sieht zwar nicht so aus, aber ich fühle mich gut.

Gleich geht's über Brooklyn und Bronx nach Manhattan runter


Die Zuschauer feuern uns toll an.

Wieder ein Verpflegungsstand.

Ok, über die Umweltverträglichkeit könnte man auch mal nachdenken.

Die Steigung rauf auf die Brooklyn Bridge ist gemein, aber entschädigt mit einem tollen Panorama

Die 1st Avenue ist gerade und ewig lang

rechts und links stehen die Zuschauer in 6er Reihen

auch einige deutsche Gruppen sind dabei

inzwischen wird an den Verpflegungsständen kurz Pause gemacht.

schon wieder geht's ne Brücke hoch

Meile 20 - 32,2 Km , ab hier wird es meistens schwer.


wir kommen in die Bronx, müssen aber keine Angst haben....

den Jungs muss man doch einfach vertrauen, oder ?

Klar, ein Photo machen die auch.

Ihr ahnt es schon - wieder eine Brücke, und bergauf...... puhhhhh.

Mitten auf der Brücke steht er ganz alleine und macht super Stimmung

Ah, endlich wieder eine Ladder, 'ne gute Ausrede für eine kurze Verschnaufpause


Einlauf in die Zielgerade.

.... und geschafft !

auch im Ziel wird es voll.

Die Betreuung ist sehr nett.

der auch.

zu den Kleidersäcken ist es noch ein ziemlich langer Weg.

auf Droge !

Das Wetter, die Mitläufer, die Strecke , die Zuschauer und die ganze Stadt waren so interessant, das ich kaum dazu gekommen bin,
in mich reinzuhorchen und zu sehen, wie es mir ging.   Zum Glück hat es mir nicht geschadet – ich fühl mich auch jetzt, 24 Stunden später –
sehr wohl, und geniesse das Gefühl, es geschafft zu haben.

Im Gegensatz zu den Läufen in Deutschland  ist die Stimmung bei Allen hier sehr viel gelassener und entspannter.
Die New Yorker sind unheimlich freundlich und aufgeschlossen. Man muss sich nur trauen, sie anzusprechen.
Und dann macht es wirklich Spass !

Nach 3:57:39 war der Lauf leider schon vorbei.

and here are the results: